Der Ansatz des „qualitativen Wachstums“ gerät oft ins Hintertreffen, da der Größenwachstum (mehr Verkauf, mehr Umsatz, mehr Gewinn) stark im Vordergrund steht. Wachstum wird in gesättigten Märkten aber immer schwieriger – gerade für kleinere Unternehmen. Oft ist der Erhalt des Status Quo bereits ein Erfolg.
Auch das „Alleinstellungsmerkmal“ bei Produkten und Dienstleistungen ist kaum noch erreichbar. Die Ansätze einer „Spezialisierung“ sind häufig kaum realisierbar. Dennoch muss sich ein kleines Unternehmen von den Wettbewerbern abgrenzen, um nicht austauschbar zu sein und Opfer von ruinösen Preiskämpfen zu werden.
Eine interessante Lösung ist das „besser werden“. Das bedeutet eine Steigerung der Qualität der Arbeitsausführung und der Arbeitsergebnisse. Der Effekt ist eine stärkere Kundenbindung und eine Steigerung der Kundenempfehlungen.
Auf diese Weise wird ebenfalls Wachstum erreicht. Dies geht langsamer, ist aber ökonomisch sinnvoll, da die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing aufgrund der Kundentreue im Laufe der Zeit geringer werden.
Während beim klassischen quantitativem Wachstum gerade bei großen Firmen der »Shareholder Value« im Mittelpunkt steht, ist es bei kleinen und mittelständischen Unternehmen der »Stakeholder Value« – also eine hohe Beziehungsqualität zu allen Menschen, Partnern, Kunden und Lieferanten, die in Verbindung mit dem Unternehmen stehen.
Unser Leitsatz dazu: »Die Erinnerung an eine hohe Qualität hält länger als die kurze Freude über einen niedrigen Preis!«